Pentelion

Seit über 20 Jahren lief unsere Spielrunde mit einem wöchentlichen Treffen. Leider war es oft so, dass weniger als die Hälfte der theoretisch zur Gruppe gehörenden Spieler anwesend sein konnten. Daher suchten wir extern nach Verstärkung und fanden über die Spielerbörse zwei neue Mitglieder, nämlich Andre und Andi B. Beide waren sehr erfahrene Rollenspieler und fanden sich schnell in unserem System zurecht.

Andre musste uns schon ein Jahr später wieder verlassen, da von München weg zog. Auch Frank verlegte seinen Arbeitsplatz für ein paar Jahre in die Ferne. Allerdings nahm er so weit als möglich per Skype an unseren Abenteuern teil. Verstärkt wurden wir durch Nick, den Jens auf unsere Runde aufmerksam gemacht hat und der schnell ein fester Bestandteil der Rollenspielgruppe wurde.

Gleichzeitig schien es uns notwendig auch bei den Abenteuern einige Veränderungen vorzunehmen. Bisher hatte jeder unserer Spieler zwei Charaktere, die zur gleichen Zeit im bekannten Teil von Mittelerde spielten. Wir hatten somit zwei Gruppen. Falls ein Spielleiter der einen Gruppe an einem Abend nicht kommen konnte, spielten wir einfach mit der anderen Gruppe weiter. Doch auch wenn die Abenteuer sich änderten, so war das Umfeld doch über die Jahre unverändert.

Daher beschlossen wir eine dritte Gruppe anzufangen. Junge Charaktere, die ganz am Anfang ihrer Abenteuerer-Karriere stehen. Das ganze sollte auch zu einer ganz anderen Zeit spielen. Wir beschlossen alle zusammen in einem kleinen Dorf als Jugendliche in der Nähe des langen Sees anzufangen. Die NextGeneration-Gruppe war geboren. Doch auch bei den alten Charaktere nahmen wir größere Änderungen vor. Wir spalteten sie in zwei fest Gruppen auf: die eine Hälfte begab sich auf eine lange Seefahrt nach Süden, während die andere Hälfte in dem bekannten Gebiet von Mittelerde blieb. Erstere heißen intern nun "die Seefahrer" und reisten in exotische Länder. Die zurückgebliebene Gruppe nannten wir "die Westländer", auch wenn sie manchmal recht weit im Osten (am Meer von Rhun) unterwegs sind. Die Details zu diesen Gruppen finden sich in den entsprechenden Einträgen.

Trotz der Veränderungen suchten wir immer noch nach personeller Verstärkung. Über eine Spielerbörse kam Mike zu uns und war etliche Abende mit dabei. Er hatte sogar für die Westländer einen eigenen Charakter geschaffen. Letztlich passte es dann aber nicht. Dafür konnten wir Jens wieder reaktivieren, der schon seit Jahren immer wieder mal mitspielte. Er konnte sich jetzt den Donnerstagabend für die Spielrunde freiräumen und ist seitdem eine der zuverlässigsten Spieler. Für die Westländer reaktivierten wir seine alte Figure Jagroth, während wir für die NextGeneration und die Seefahrer neue Figuren machten (Mikhel und Erion). Leider hatten wir auch einen Weggang: Stefan verließ uns nach 12 Jahren und fokussierte sich auf seine D&D Runden, in denen er schon etlich Pentelion-Veteranen aufnehmen konnte (Peter, Rolf, Michael).

Insgesamt stabilisierte sich die Anzahl der wöchentlichen Mitspieler auf ein gutes Niveau, so dass wir nur noch sehr selten Spiele ausfallen lassen mussten und oftmals sogar zu fünft oder sechst spielen konnten.