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Die Palankeli

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Die Palankeli sind ein Netzwerk von Reisepunkten, das über ganz Mittelerde verteilt ist. Mit ihrer Hilfe konnte Numenor im zweiten Zeitalter schnell und effektiv die Kommunikation mit seinen Außenposten in Mittelerde halten. Jetzt, in der Mitte des dritten Zeitalters sind die Palankeli in Vergessenheit geraten und nichteinmal die Weisen wissen um ihre Existenz.

[Nicht kanonisch]

Geschichte

Im Jahre 1701 des 2. Zeitalter eilten die Numenorer Mittelerde zur Hilfe und schlugen Sauron zurück. Numenor war auf dem Höhepunkt seiner Macht und niemand in Mittelerde konnte ihnen widerstehen. Als Tar-Minastir den Thron bestieg erkannte er, dass für den Frieden in Mittelerde eine starke Präsenz der Numenorer dort notwendig ist. Er ließ deshalb den alten Seehafen Lond Daer ausbauen und gründete neue Vorposten in Mittelerde. Die größten und bekanntesten waren Pelargir und Umbar. Doch auch viele kleiner Festungen und Vorposten wurden von ihm gegründet, darunter auch die Festung von Tharagrond (Tharagrondost) in Andrast. Aber auch die Lande weit im Osten wurde von den Numenorern bereist.

Als Tar-Minastir im 19. Jahrhundert die Befestigungen in Mittelerde ausbaute, hatte auch erkannt, dass er ein schnelles Kommunikations- und Reisesystem benötigte, um Mittelerde effektiv kontrollieren zu können. Die Numenorer besaßen zwar Palantiri, die eine effeziente Kommunikation in Numenorer gewährleisteten. Doch die Palantiri wurden nie nach Mittelerde gebracht.

Zur Zeit der Kriege gegen Sauron hatten die Numenorer eine kleine Expedition von Zwergen im Nebelgebirge vor der Vernichtung durch Orks gerettet. Die Zwerge von Torech Golwen waren Verbannte aus Khazad Dum, die in einer Enklave mitten im Nebelgebirge lebten. Sie waren sehr bewandert in der Herstellung magischer Geräte und kannten das Geheimnis der Teleportation über weite Strecken (eine Kombination aller drei Magiebereich Elementar, Vital und Astral). Als Dank für ihre Errettung spannten die Zwerge über ganz Mittelerde ein Netz von Reisepunkten, den sogenannten Palankeli. In mühevoller Arbeit wurden sie in die wichtigsten Festungen der Numenorer in Mittelerde eingebaut.

Der Unterhalt war sehr aufwendig und nur wenige Personen konnten transportiert werden. Daher durften nur Gesandte des Königs die Palankeli benutzen. Natürlich wurde die Existenz der Palankeli äußerst geheim gehalten und der  Zugang zu Palankeli war schwer gesichert. Nur mit dem Siegel des Königs von Numenor konnte man dort hinein. Leider gab es nach dem Untergang von Numenor nur sehr wenige Siegel noch in Mittelerde. Neben dem König von Gondor soll nur noch der Herzog von Pelargir ein solches besitzen.

Ein Palankeli ist ein fünfseitiger Raum mit einer gotisch zulaufenden Spitze. Er ist ca. 10 Meter im Durchmesser und ist ebenso hoch. Seine Wände bestehen aus einem pechschwarzen Gestein (dunkler als Obsidian). In der Mitte befindet sich in einem Kreis ein Pentagramm mit 5 Meter Durchmesser. Die Kreislinie und die Linien des Pentagramms sind aus Mithril, der Kern des Pentagramms aus einem milchigen Kristall. Im Zentrum des Raumes befindet sich eine kleine Mulde aus Gold. Der ganze innere Kreis lässt sich mühelos drehen.

An den Wänden stehen in goldener Schrift viele Markierungen und die Adunaic-Namen von Gegenden in Mittelerde. Es handelt sich hierbei um Numenorische Festungen, die über einen Palankeli verfügen. Die Spitzen des Pentagramms enthalten die Namen von fünf Elementen. Um zu reisen, muss das passende Element auf den Zielort ausgerichtet werden. Sowohl Ausgangs- als auch der Ziel-Palankeli müssen magisch aufgeladen sein und über genügend Energie für den Transport verfügen. Ist dies nicht der Fall, so benötigt man Edelsteine für die Reise. Diese werden in die Vertiefung in der Mitte gelegt. Durch die Reise werden sie verzehrt.

Wird der Palankeli aktiviert, so werden die Wände so schwarz, dass sie nicht mehr vorhanden zu sein scheinen. Ein schwaches weißes Leuchten scheint durch den Kristall in der Mitte. Alle anderen Lichter verlöschen. Die Reisenden fühlen sich wie auf einer beleuchteten Plattform mitten im Nichts. Außerhalb der Plattform wird jegliches Licht und Geräusche geschluckt. Es ist eine sehr gedämpfte Atmosphäre. Die Reiesenden spüren, dass sie nicht mehr ruhen, können aber keine Bewegung ausmachen. Vielen wird davon schlecht.

Insbesondere bei den Reisen von und nach Osgiliath fühlen sich Benutzer der Palankeli verfolgt. Es stellte sich heraus, dass der Palankeli von Osgiliath erst Ende des zweiten Zeitalters von den Gondorianern gebaut wurde. Da das ursprüngliche Wissen über den Bau von Palankeli verloren gegangen war, konnten die Gondorianer nicht eine hochwertige Abschirmung gegenüber der Leere (durch die Palankeli verlaufen) herstellen. Offensichtlich schaffen es dunkle Wesen aus der Leere in die Palankeli-Verbindungen einzudringen und die Reisenden anzugreifen. In der Folge gab es immer wieder Zwischenfälle beim der Reise über die Palankeli und einige Reisende trugen geistige Schäden davon oder kamen nur noch tot am Ziel an. Deshalb wurde die Nutzung eingestellt und die Palankeli vielen in die Vergessenheit.

 

Nutzung von Palankeli

  • Konstante Pflege: sowohl der Start- als auch der Ziel-Palankeli müssen über genügend Energie (MP) für die Reise verfügen. Ein Palankeli kann mit maximal 100 MP aufgeladen sein.
  • Hoher Energieaufwand: pro Person und Reise werden 10 MP bei Start- und beim Ziel-Palankeli verbraucht.
  • Langsamer Ladevorgang: Um einen Palankeli voll aufzuladen benötigt man ca. 10 Tage, denn pro Tag können nur 10 MP hinzugefügt werden.

Wenn Palankeli nicht aufgeladen sind, so bedarf es bestimmter wertvoller Edelsteine, um zwischen zwei Palankeli reisen zu können. Welche Edelsteine genau nötig sind, hängt von Start- und Zielort ab. Das Gewicht des Edelsteins hängt von der Anzahl der beförderten Personen ab. Es gilt grob, dass pro Person ein Karat benötigt wird. Die Edelsteine sind nach der Reise verschwunden.

Wenn der Palankeli auf magische Weise benutzt wird, so ist ein Gegenstände benutzen-Wurf von mindestens 25 notwendig, sowie pro Person 2 MP. Bei uns können dies nur Gingrivals und Kalimtehta erreichen.

 

Bekannte Portale

Numenor
  • Armenelos: Königstadt in der Mitte von Numenor
  • Rómenna: Hafenstadt im Osten
  • Andúnie: Hafenstadt im Westen
Eriador
  • Lond Daer: eine der ersten Numenorischen Siedlungen und der strategische Stützpunkt für das nördliche Eriador
  • Pelargir: wichtigsten Numenorische Siedlung am Ende des 2. ZA
  • Umbar: Stützpunkt der Numenorer im Süden
  • Osgiliath: erst nach dem Untergang Numenors gebaut. Der Palankeli, der hier steht, wurde nicht mehr von den Zwergen gebaut, sondern von den Numenorern im Exil. Er ist nicht voll funktionsfähig
  • Tharagrond
  • Gobel Mirlond
  • Festung im Norden (in der Nähe von Carn Dum)
Östliche Welt
  • Insel
  • Im Reich zwischen den Fünf

 

 

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