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Der starelische Orden

Die Befreiung Stareliens

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Starelien wurde aufgrund der Lage am äußersten Ende des Reiches und durch den Lefnui von den letzten Garnisonsstädten getrennt, in den Jahren nach der Großen Pest (1636) sehr vernachlässigt. Als Folge hatten sich Orks in den Bergen festsetzen können. Deren fortgesetzte Angriffe auf Starelien und die Überfälle von Piraten auf Tharagrond führten dann schließlich zum endgültigen Zusammenbruch im Jahre 1649.

Als der Fürst von Dol-Amroth erfuhr, dass Starelien von Orks und Piraten beherrscht wird, nahm er sich der Aufgabe der Wiedereingliederung in das gondorianische Reich an. Da es für die Gebiete östlich dem Lefnui keinen Herzog mehr gab, gab er selbst Starelien als Lehen an eine Gruppe fahrender Rittern, die an seinem Hofe einen guten Ruf genossen. Diese stellten eine Streitmacht von fast 400 Mann auf und befreiten damit Starelien von Orks und Piraten. Im Anschluss machten sie sich an den Wiederaufbau des zerstörten Landes. Dazu siedelten sie im großen Stil Bauern in Starelien an, gewährten mehrere Jahre Steuerfreiheit und bauten Verteidigungsanlagen auf.

Geographie

Starelien (S: Elardh) liegt in Andrast, dem südwestlichsten Teil Eriadors. Es erstreckt sich von Enqui-Tal (S: Nan Enqui) an den Bergen von Andrast entlang bis hin zum Fenui. Das bananenförmige Gebiet ist fast 1600 km² groß. Die Küste auf der einen Seite hat eine Länge von 60 km, während die Berge von Andrast auf der anderen Seite eine über 80 km lange Grenze bilden. Die Distanz zwischen Bergen und den Meer beträgt meist um die 30 km.

Die Ebene der Sterne (S: Talathel) ist der zentrale Teil Stareliens. An ihrem östlichsten Ende liegt die Hauptstadt Tharagrond (S: Schilfbezwinger) an der Stelle, an der der Enqui in die Nornin-Bucht (S: Lond Nornin) einmündet.

Gerlag ist die zweite befestigte Ansiedlung in Starelien. Sie liegt ca. 20 km nordwestlich von Tharagrond am Morui (schwarzer Bach). Sie ist über eine gut ausgebaute Strasse von 25 km Länge erreichbar. Von Gerlag aus führt ein kleiner Weg zu einer Goldminen am Rande der Berge.

Der Haupttransportroute ist die alten Küstenstraße (Men Falas). Von ihr gehen regelmäßig kleinere Wege ins Landesinnere.

 

Politische Situation

Starelien ist die äußerste Baronie[1] im Westen, die noch unter Gondors Lehnsherrschaft steht. Das Lehen wurde direkt vom Fürsten von Dol Amroth an einen Ritterorden, dem Orden des Drachens (Heren Amlug i Elardh), gegeben. Das Ordenshaus steht in der alten wiederaufgebauten Burg von Gerlag. Zur Zeit baut der Orden in Tharagrond eine Burg über der Stadt. Hierin wird der Rat des Ordens einziehen, während in Gerlag die Ausbildung der Accolyten bleibt.

Obwohl der Orden die Ordnung in der Baronie wiederherstellen konnte, war sein Einflußbereich sehr begrenzt. Im Norden des Landes hatte der benachbarte Baron von Aralanthir den Zugang zum Nordpass (Cirith Aranlanthir) unter seine Kontrolle gebracht und verlangte einen überhöhten Wegezoll. Außerdem hieß es, dass der Baron von Aralanthir mit Dunländern und Orks paktiert, um seine Nachbarn zu schwächen. Tatsache ist, dass die gesamte Familie von Dunländern getötet wurde. Der Starelische Orden kam Aralanthir zur Hilfe, konnte aber nur noch die Bevölkerung vor den wildgewordenen Horden aus dem Norden beschützen. Da die Linie des Barons ausgestorben war, wurde Aralanthir erst nur zur Verwaltung, später aber ganz an den Starelischen Orden gegeben. Durch den Anschluss an Starelien hat sich das dem Orden unterstellte Gebiet fast verdoppelt und hat somit fast die Größe einer Grafschaft erreicht.

Nach der Angliederung von Aralanthir wurde die Handelsroute über den Pass von Aralanthir wiederbelebt. Dazu wurden diplomatische Beziehungen mit dem lokalen Fürsten auf der anderen Seite vom Pass aufgenommen. Man vereinbarte den Ausbau der Hafenstädte, die Sicherung der Handelsstraße und einen maßvollen Zoll, der hälftig geteilt wurde. Auf dem Pass selber wurde ein gemeinsames Zollhaus aufgestellt.

Im Süden wird das Land zwischen Fenui und Nevedui vom Orden zwar als Teil Stareliens reklammiert, aber es wird nicht wirklich militärisch kontrolliert. Bislang ist das Gebiet allerdings noch nicht von dem benachbarten Fürsten besetzt worden. Die Beziehungen zum südlichen Fürsten sind kühl, aber es besteht keine direkte Bedrohung.

Im Osten, Richtung Kernland Gondor, befindet sich eine große Grafschaft. Die Ordensritter haben sehr gute Beziehungen zu diesem Grafen und halfen ihm bei diversen Problemen im eigenen Land.

 

Einwohner

Die ursprüngliche Bevölkerung von Starelien waren meist Dunländischer Abstammung. Nur vereinzelt traf man auf Familien, die Numenorisches Blut in ihren Adern hatten. Zum Zeitpunkt der Befreiung von Starelien gab es nicht mehr als 3.000 Einwohner, die verstreut über das ganze Gebiet lebten. Durch die Angliederung von Aralanthir wuchs die Bevölkerungszahl um weitere 4.000 Einwohner. Inzwischen ist die Bevölkerung auf ca. 10.000 Einwohner angewachsen. Großen Anteil daran haben die Ansiedlungsprogramme, die der Starelische Orden praktiziert.

Die Städte Stareliens blühen inzwischen auch auf. Tharagrond hat sich durch die Transportweg über den Pass von Aralanthir zu einer wichtigen Hafenstadt entwickelt und hat knapp über 1.000 Einwohner. Gerlag wurde wieder aufgebaut und hat inzwischen über 400 Einwohner inklusive dem Orden. In Aralanthir wohnen über 800 Personen.

 

[1] Die Dunedain unterscheiden drei Arten von Adel: den niederen Adel, den einfachen Adel und den Hochadel. Der niedere Adel besteht aus Rittern ohne Land. Sie sind für ihre Handlungen gegenüber ihrem Ehrengeber (Hochadel) verantwortlich. Der einfacher Adel besteht aus Baronen und Grafen. Sie besitzen kleinere Gebiete Land (Durchmesser ca. 1 Tagesreise bei Baronien und 2 Tagesreisen bei Grafen). In diesem Gebiet genießen sie gewisse Rechte (einfache Rechtsprechung, Trauungen, etc.). Sie sind gegenüber dem lehensgebenden Hochadel zu finanziellen und militärischem (Bauernsoldaten) Tribut verpflichtet. Der Hochadel seiner Seite besteht aus den Herzögen und einem Fürsten, der als Stellvertreter des Königs eine herausragende Stellung unter den Herzögen genießt. Jedes Herzogtum umfasst ca. 20 Grafschaften und Baronien. Auf Basis der Steuereinnahmen stellen die Herzöge feststehende Heeresteile, die dem König zur Verfügung stehen.

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