Pentelion

Nach den heldenhaften Schlachten im Süden (Kharzuul besiegt) und im Norden (der Angriff Mordirits vereitelt) ruhen sich die Helden aus. Manche sind in ihre Heimat zurück gereist (Romir ist ins Beorlinger-Land gefahren und lernt dort einen defensiven Kampfstil), während andere sich wieder nach Starelien begeben haben, um dort das Land aus dem von Kharzuul verursachten Chaos zu führen (Brantu übernimmt wieder seine Aufgaben als Außenminister von Starelien).

Im Spätsommer kommt eine Nachricht von Ciryandil nach Starelien. Ciryandil war seinem Schwur nachgekommen und kümmert sich um die Verteidigung der Gegend um Nothva Rhaglaw. Das Frühjahr und der Sommer waren sehr ruhig, doch jetzt braut sich etwas zusammen. Die Armeen Angmars sammeln sich. Ciryandil bittet die Gruppe um Hilfe. Auf den Weg nach Norden machen sich Aurax, Gantur, Jagroth, Larauxes, Widuled, Yillath und auch noch Kalim.

Bei Ciryandil angekommen erfahren die SC, dass es in Angmar für Herbst ungewöhnlich viele Truppenbewegungen gibt. Immer wieder gibt es auch größere Späheinheiten, die sich bis zu den Grenzen von Arthedain vorwagen. Scheinbar will Angmar wieder einen Angriff im Winter durchführen. Ciryandil bittet die SC nach Fornost zu gehen, um dort mehr über die Pläne des Feindes heraus zu finden.

Alle außer Kalim gehen nach Fornost Erain. Kaum sind sie dort angekommen, erhalten sie auch von Arvegil, dem Sohn des Königs, eine Einladung zu einem Festessen zu ihren Ehren. Am Nachmittag treffen sie General Daerdan, des sehr großes Interesse an Ihnen zeigt. Er hatte bereits durch Arvegil von ihren Heldentaten gehört und will gerne mehr über Mordirith erfahren. Die SC erzählen ihm bereitwillig alles was sie wissen. Er ist sichtlich beeindruckt und zeigt großen Respekt vor den SC. Er bittet sie sogar am nächsten Tag zum Kriegsrat mit König zu kommen.

Beim Kriegsrat zeigt sich, dass Arthedain nicht wirklich weiß, was Angmar vor hat. König Argeleb II glaubt fest an einen Angriff auf Fornost Erain, während Daerdan nicht davon überzeugt ist und noch mehr Informationen sammeln will, bevor die Truppen nach Fornost beordert werden. Allerdings kann er sich mit dieser Position nicht durchsetzen. Die anderen drei Generäle sind schwach und geben dem König recht. (Die SC sind nicht begeistert von den strategischen Fähigkeiten der Militärführung.)

Noch am selben Abend werden die SC vom General Daerdan angesprochen, ob sie Informationen hinter den feindlichen Linie sammeln können. Er ist überzeugt, dass dies alles eine List des Feindes ist. Allerdings hat er keinerlei Beweise und nicht die geringste Idee, was der Feind im Schilde führt. Die SC sollen daher hinter die Vorhut des Feindes gelangen und dort weitere Einzelheiten über den Angriffsplan herausbekommen. Sie erhalten alle notwendige Ausrüstung inklusive einem sehr guten Fernglas.

Zwei Tagesreisen hinter der letzten Grenzfestung hat sich eine Orkarmee rund um den verlassenen Dorf Caralon niedergelassen. Das Dorf mit ca. 10 Häusern liegt auf einem kleinen Hügel. Die Kampfeinheiten haben unterhalb des Hügels ihre Zelte aufgeschlagen. Im Dorf selber haben sich keine Einheiten niedergelassen, da die Gebäude alle viel zu verfallen sind. Nur ein Gasthaus in der Mitte des Dorfes befindet sich noch in gutem Zustand. Die SC erkennen, dass sich der Kommandeur der Armee genau dort einquartiert hat.

Die Erstürmung des Gasthauses endet fast in einem kleinen Desaster. Beim Anschleichen wird Aurax entdeckt, ein gegnerischer Schamane heizt den SC stark ein und die Leibgarde bestehend aus 10 Uruks kann nur mit Mühe von den Zauberern ferngehalten werden. Schließlich aber können die SC alle Feinde erschlagen und den Kommandeur befragen.

Es zeigt sich, dass dies tatsächlich nur ein Ablenkungsmanöver ist und der eigentliche Angriff viel weiter im Süden auf die Wetterspitze stattfinden soll. Schnellstmöglich kehren die SC wieder zur Grenzfestung zurück und lassen General Daerdan eine Nachricht zukommen. Danach machen Sie sich selber auf, um noch vor den Feinden zur Wetterspitze zu gelangen.