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#213 - Tätowierte Magie

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Tätowierte Magie

Der Magier John Ball hat einen Weg gefunden, magische Symbole auf der menschlichen Haut anzubringen. Auf diesem Weg kann jeder zum Elementarmagier werden. Allerdings muss er dazu in Kauf nehmen, am ganzen Körper tätowiert zu sein und zu Ausübung seiner Kunst weitgehend nackt zu sein. Die Nebenwirkungen sind allerdings erheblich, da auf diesem Weg keine Magiepunkte, sondern nur Lebenspunkte aufgewendet werden können. Die Symbole richten Schaden am eigenen Körper entsprechend ihres Elements an - Feuer brennt, Eis kühlt ab, Luft macht elektrische Schläge, Erde  führt zu Ausschlägen und später zu Aussatz. Die Erfolgschance hängt aber vom Gegenstände benutzen-Wert ab (Spezialisierung) und wird sehr gut trainiert. Die Zauberzeit beträgt pauschal für alle Zauber eine Runde.

Prolog

zwei Novizen sind abgehauen. Es stellt sich heraus, dass sie unzufrieden mit ihrer magischen Entwicklung waren. Einer hatte von einer neuen, einfachen Methode, ein Magier zu werden, berichtet. Die Novizen bleiben unauffindbar.

 

Kapitel 1 - Als Adam grub und Eva spann, wo war'n da Elb und Dunadan

Ein Bote bringt den Sc eine Nachricht von Coroquen - sie bittet um Unterstüzung, da die meisten ihrer Nachbarbarone von einer bislang unbekannten Magierarmee angegriffen und erorbert worden seien. Sie fürchtet, dass sie als nächste dran ist.

Die Sc machen sich auf den Weg nach Norden. Im ersten Dorf in Cardolan fällt ihnen auf, dass sie wesentlich misstrauischer betrachtet werden als bisher. Elben und Dunedain werden mit finsteren Blicken bedacht. In ihrer Arroganz denken sie sich nichts dabei.

In Tharbad angekommen,  nehmen sie gute Hotelzimmer und brechen dann zu Erkundungsgängen in der Stadt auf. W und X erkunden die lokalen Kneipen und finden heraus, dass sich die Stimmung in der einfachen Bevölkerung massiv gegen die "herrschenden Klassen" Dunadain und Elben gewandt hat. Insbesondere der Spruch "Als Adam grub und Eva spann, wo war'n da Elb und Dunadan" wird immer wieder zitiert. W und X können die Vorbehalte verstehen.

C und B machen ebenfalls einen kleinen Ausflug in die Unterstadt, Richtung Fluß. Die finsteren Blicke bemerken sie zwar, glauben aber, dass keiner sich trauen wird, etwas gegen sie zu unternehmen. Eine Horde Kinder fängt an, mit Schmutz zu werfen. Als sie sich drohend gegen die Kinder wenden, rotten sich auch die umstehenden Erwachsenen gegen sie zusammen. C und B können nur durch rasche Flucht in den Fluss hinein und geschicktes Untertauchen entkommen.

Etwas vorsichtiger werden die nächsten Dörfer durchquert. Als die Sc in Coroquens Baronie ankommen, erfahren sie, dass Coroquens Burg angegriffen und eingenommen worden ist. Über C's Schicksal ist nichts bekannt. Die Angreifer waren mit starker Magie ausgestattet, einige waren am ganzen Körper tätowiert.

Kapitel 2 - Kill Ball

Die Sc finden heraus, dass sich in Cardolan der Magier John Ball niedergelassen hat. Er hat einen Weg gefunden, magische Symbole auf der Haut anzubringen, so dass auch einfache Menschen zaubern lernen können. Diese Fähigkeit (auch wenn der Prozess nicht ungefährlich ist) hat ihm gewaltigen Zulauf beschert, so dass er nach und nach eine Armee von "kleinen" Magiern aufbauen konnte. Offenbar hegt er einen gewaltigen Groll gegen Dundain und Elben und nutzt seine Armee, um sich ein eigenes "Dunadain-freies " Reich aufzubauen. Den Bauern verspricht er Freiheit und die Abschaffung der Abgaben. Nacheinander hat er sämtliche Burgen der selbständigen Barone erobert. Eine der letzten war die von Coroquen.

Die Sc beschließen, die Burg von John Ball auszukundschaften, zu erobern und ihn zur Strecke zu bringen. Die Burg liegt auf einem Hügel; die Ortschaft davor platzt aus allen Nähten, insbesondere ist dort eine Magierschule, in der die Bauern die Tätowierungen appliziert bekommen. Die Sc finden heraus, dass die Tätowierung nicht ungefährlich ist - bei dem Prozess sterben etwa 10% der Leute.

Eine große Armee aus Bauern sammelt sich bei der Burg, sie wird angeführt von John Bulls Heerführer Wat Tyler. Nach wenigen Tagen zieht die Armee(ca. 5000 Leute) ab, ihr wahrscheinliches Ziel ist die Stadt Tharbad. John Bull begleitet das Heer nicht. Danmar und Yillath werden als Boten nach Tharbad geschickt, um die Stadtoberen zu warnen.

Die anderen dringen nachts in die Burg ein. Nur wenige Wachen sind dort zurückgeblieben, durch geschickten verführerischen Einsatz von Nadira und Xanthia können sie überwältigt werden. Die Gruppe dringt darauf über das Dach in den Bergfried ein, in dem John Bull lebt. Die Wachen dort werden getötet. John Bull liefert einen guten Kampf, kann aber letztlich gegen den Magie-Reflektorschild von Widuled nichts ausrichten. Er wird gefangengenommen. Im Kerker findet sich die stark abgemagerte Coroquen und einige andere Barone aus der Umgebung. Damit sie befreit werden, müssen sie den Sc und Coroquen Treue und Gefolgschaft schwören.

Die Gruppe zieht auch Richtung Tharbad ab.

Die Stadt wird noch nicht vom Heer belagert. Als X, W und N auf Erkundungstour sind, ermorden B und C den wehrlosen John Bull, da er sich ihnen nicht fügen will. Danach ziehen sie ebenfalls in die Stadt ein.  Die anderen bleiben als Aktionskommando draußen.

Kapitel  3 - Die Belagerung von Tharbad

D und Y überbringen die Botschaft, dass Tharbad angegriffen wird. Die Größe des Heers sorgt zunächst für Schmunzeln bei den Stadtoberen, aber ihnen ist klar, dass die Stimmung in der Stadt im Moment gefährlich ist. D organisiert die Verteidigungsarbeiten. Als das Heer anrückt, werden die Slums vor der Stadt angezündet; mit massiven Repressionen werden dabei die Slum- und Unterstadtbewohner in Schach gehalten.

Das Heer greift am nächsten Tag an. Die Türme und Stadtmauern werden mit Eisbomben beschossen, die mit Katapulten weit geschleudert werden können. Weitere Eis- und Feuerzauber machen den Verteidigern schwer zu schaffen. Ein Flankenangriff über den plötzlich per Magiezugefrorenen Fluss kann gerade noch von B abgewehrt werden, der das Eis auftauen lässt.

In diesem dramatischen Moment steht der Heerführer Wat Tyler fast allein auf seinem Feldherrnhügel. X, W und N laufen, als Bauern getarnt, zu ihm und bringen ihn mit einiger Mühe zur Strecke.

Damit und mit dem abgewehrten Angriff übers Eis ist die Bauernarmee geschlagen, die Verteidiger machen einen Ausfall und wüten grausam unter den panisch flüchtenden Bauern.

Cardolan ist damit für die herrschende Schicht gerettet. Die Rückeroberung der Baronien wird Coroquen überlassen, die damit ihr Herrschaftsgebiet bedeutend erweitern kann.

 

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