WL #14 - Die letzte Wacht

Star InactiveStar InactiveStar InactiveStar InactiveStar Inactive
 

Die Feiern beim Großfürsten in Kelepar sind abgeschlossen. Die Helden genießen die Ruhe nach den letzten Abenteuern. Auf dem Weg zurück zur Unterkunft müssen sie mit der Fähre über den Fluss übersetzen. Am Ufer bemerken sie schon die Unruhe am Steg. Eine Zwergin wird von fünf Banditen überfallen. Während die Zwergin beim gewagten Sprung auf die Fähre ins Wasser rutscht, eilen ihr die Helden zu Hilfe. Während Romir die Zwergin aus dem Wasser rettet, besiegen die Helden die Banditen. Schnell wird klar, dass die Banditen es auf das Bündel der Zwergin abgesehen haben. Da die junge, naive Zwergin der Gruppe nicht vertraut, bleibt das Rätsel um das Bündel offen. Erst als die Gruppe ihr klar macht, dass der Angriff gezielt auf sie verübt wurde, bittet sie die Helden um Hilfe um sie nach Xorlosch in die heiligste Stätte der Zwerge von Rhun zu begleiten. Nur wenige Menschen haben die Stadt je betreten. Die Nachforschungen über den Angriff verlaufen sich im Sand da die Schiffpassage gleich am nächsten Morgen angetreten wird.

Charaktere:      Westländer
Zeit:                im Juli 1660

 

Der Weg von Kelepar nach Xorlosch ist beträgt nur zwei Tage mit dem Schiff und führt weiter über eine Handelsstraße in die Berge. Während der Reise lernen die Helden die junge Zwergin namens Angraxa näher kennen. Sie verrät den Helden zwar nicht worum es sich um ihre Reise handelt aber betont mehrmals, dass sie eine bahnbrechende Entdeckung gemacht hat, die die zwergische Geschichte prägen wird. Auch die Kultur der Zwerge wird den Helden nähergebracht. Sie sind auf den Weg zu einem Stamm der sich auf die konservativen Lehren Aules begründet.

Nach vier Tagen Fußmarsch treffen sie in Xorlosch ein. Die Stadt liegt in einem Talkessel, dessen Eingang durch eine lange Klamm führt - Aules Axthieb. Diese Klamm wurde zu einer befestigten Burg ausgebaut. Nach kurzer Diskussion lassen euch die Wachen widerwillig in die Stadt vor. Im Tal sehen die Helden ein paar Häuser, eine Eisenhütte, ein Langhaus, einen Tempel, ein Großes goldenes Tor und ein weiteres Tor das in Berg führt - die Oberstadt. Der Weg in die unterirdische Stadt ist Menschen und sowie den meisten Zwergen verwehrt.

Nachdem Angraxa die Gruppe zum Gasthaus der Stadt geführt hat, macht sie sich gleich auf den Weg zum Tempel um ihre Erkenntnisse dem Priester mitzuteilen. Die Gruppe macht es sich derweilen im Gasthaus gemütlich - soweit es geht. Alles ist auf zwergische Gäste ausgerichtet. Die Tische zu niedrig, die Betten zu kurz und das Essen viel zu scharf gewürzt.

Am nächsten Morgen ist Angraxa immer noch nicht zurück. Am Tempel werden die Helden nicht vorgelassen. Nur Aurax darf das Heiligtum betreten. Auch ihm werden keine Fragen zu Angraxa‘s Verschwinden beantwortet. Der Priester Gramosch zeigt offen die Abneigung gegen die Helden und deren Anliegen.

Auf der Tour durch die Stadt werden die Helden mit Neugier und Zurückhaltung betrachtet. Auch die Sprachbarriere macht es nicht leichter. Nur der Pilger Torgrim, der auch im Gasthaus verweilt, wird mit den Helden warm.

Am nächsten Tag kommt mit großem Aufsehen ein Delegation Zwerge an, die aus einem Fürstentum in den Bergen weit im Norden gekommen sind. Diese Zwerge wurden von einem Drachen aus ihrer Heimat vertrieben. Um ihren neuen Tempel zu weihen und so den Kampfesmut wieder zu stärken, wollen sie hier das ewige Feuer aus dem Berg holen. Die Helden bemerken hier die Abneigung zwischen der Delegation und dem Priester Gramosch, der auch ihnen den Zutritt zu den heiligen Hallen im Berg verwehrt. Die Zwerge laden die Helden ein ihnen bei dem Problem mit dem Drachen zu helfen. In der Zwischenzeit verändert sich auch die Haltung der Bewohner zu Helden. Immer mehr Abneigung schlägt ihnen entgegen.

Da Angraxa immer noch nicht zurück ist, beschließen sie nachts in den Tempel einzudringen. Aurax macht sich auf den Weg in den Tempel und lässt die Gruppe heimlich durch die Hintertür hinein. Auf ihrer Suche sehen Sie wie der Priester mit Angraxa's Bündel den Tempel verlässt.  Nach kurzer Suche finden sie Angraxa in ihrer Kammer. Zur Verwunderung aller ist sie nicht eingesperrt - sie soll durch Gebet und Meditation ihr Temperament zügeln. Erst als die Helden ihr verdeutlichen, dass hier etwas falsch läuft und der Priester Gramosch mit ihrem Bündel den Tempel verlassen hat, schließt sie sich der Gruppe an. Beim Verlassen des Temples werden sie aber entdeckt. Sie können die Novizen überwältigen bevor sie Alarm auslösen können.

Die Gruppe macht sich auf den Weg zum Gasthaus um weiter zu Beraten. Dort erzählt ihnen Angraxa, dass sie bei einem kürzlich verstorbenen Zwerg Tontafeln gefunden hat. Dies sind Abdrücke von einer Stele, die die Geschichte der Zwerge beschreibt. Nur dass es sich in diesem Teil um die nahende Zukunft handelt - der 49 Stele. Dies wirft ein neues Licht auf Aules Lehren der Zwerge. Dies würde eine Neuausrichtung des Glaubens auf die Vorherbestimmtheit des Schicksals führen.

Jetzt ist Zeit zum Handeln. Da bald Angraxa‘s Verschwinden bemerkt wird. Auf dem Weg aus der Stadt führt sie der Weg an einer Laternenwerkstatt vorbei. Hier haben die Helden schon einmal den Priester Gramosch getroffen. Auch der Hinweis eines Zwerges, dass Angraxa nach Aules Laterne suchen soll, lässt die Helden einhalten. Ein Blick in die Werkstatt zeigt, dass das Haus ungewöhnlich leer und ruhig ist. Bald ist der geheime Tunnel gefunden. Dort finden sie auch die Überreste der zerstörten Tontafeln. Angraxa ist der Verzweiflung nahe. Der Weg führt die Helden tiefer in den Berg. Mit einem Aufzug geht es noch tiefer in den Berg. In der anschließenden Halle sind an der Wand Laternen aufgereiht. Nachdem Yillath die Laternen berührt hat, bewegen sich zwei Golem von der nächsten Halle auf die Gruppe zu. Nur mit großer Anstrengung und einem waghalsigen Manöver von Romir und Widuled sind die Gegner überwunden. In der nächsten Halle stehen weitere Golem auf Sockeln und auf der gegenüberliegen Seite befindet sich eine massive Steintür. Die Gruppe eilt durch den Raum um versucht die Tür zu öffnen, während dessen die Steinstatuen anfangen sich zu bewegen. Nur knapp schaffen sie es sich durch einen kleinen Spalt zu zwängen und die Tür zu verkeilen. Lange wird die Tür aber nicht standhalten.

Die Helden eilen durch mehrere Gänge. Ein lautes Donnern verkündet, dass die Golem die Türe aufgebrochen haben. Durch die Hast stürzen sie in ein Wachzimmer und fliehen vor den Wachen in eine Sackgasse. Während sie sich verbarrikadieren, entdeckt Angraxa eine große Stele an der hinteren Wand. Es handelt sich um die 49te Stele. Aurax erkennt, dass es sich um den hinteren Teil des Raumes um eine alte Aufzugskonstruktion handelt. Während die Gruppe die Wachen aufhält macht sich Aurax daran die Konstruktion zum Laufen zu bringen. Erst mit der Hilfe von Angraxa, die aus dem Bann der Stele geholt wurde, bewegt sich der Aufzug abwärts. Mit einem lauten Krachen schlagen sie am Boden auf.

Sie sind im Tempel von Xorlosch gelandet. Erst als Angraxa dem Hohepriester ihr Eindringen erklärt, beruhigen sich die Menge. Nach langem Warten werden die Helden wieder in die Tempel gebracht. Dort dankt man Angraxa und der Gruppe für ihre Tat und feiert die Rückkehr der 49ten Stele. Der Priester Gramosch kann sich aber herausreden und verfechtet weiterhin die Lehren der Unvorherbestimmtheit des Zwergenschicksals. Auch die Zwergendelegation wird aufgrund der Helden zum Hochgeweihten vorgelassen.

Als Dank erhält die Gruppe einen Chromometer. Danmar fühlt sich als würdiger Träger. Angraxa wird mit einer neuen Aufgabe betraut. Sie führt die Delegation mit Aules ewiger Flamme wieder zurück. Auch die Helden schließen sich ihnen an.