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WL #10 - Die Goldene Horde

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Nach den abenteuerlichen Vorkommnissen im Karmodin (siehe WL #9), bei denen es den SC zwar gelang, Aurax von seinem Vampirismus zu befreien, dafür aber ein Erzvampir in diese Welt eingelassen wurde, wollen sie sich in der schönen moravischen Stadt Warogast ein bisschen ausruhen. Sie nehmen den weisen Illarion (Spieler: Maik) in die Gruppe auf, einen etwas zurückhaltenden Gelehrten. Doch ihr kleiner Erholungsurlaub wird jäh unterbrochen, als auf einmal die Stadt von den wilden Kriegern des Großkhans  von Balchoth angegriffen wird, das Steppenland im Osten von Moravod. Die Stämme dort sind normalerweise heftig zerstritten, aber hin und wieder gelingt es einem mächtigen Fürsten, sie zu einen. Das nimmt für die Nachbarn meist kein gutes Ende.

 
Charaktere:      Aurax, Hamed, Illarion, Romir, Vitaukas, Widuled, Yillath
Zeit:                Drei Monate im Frühsommer 1659

 

Die Eroberung von Warogast

Alle Leute in der Stadt werden gezwungen, die Mauern zu befestigen und zu bemanne. Außer Ilarion, der sich trotz Folterung sehr standhaft weigert, Kriegsdienste zu leisten (was den Mastern in erhebliche Schwierigkeiten bringt). Bisher konnten die "Wüstendeppen" (so der Tenor der Offiziere) noch nie eine befestigte Stadt einnehmen. Allerdings hat der neue Großkhan viele Hilfstruppen eingestellt, darunter eine Schar Bergbau-erfahrener Zwerge, die die Mauern bald unterminieren. Die Stadt ist nicht zu halten und wird nach kurzer Belagerung von den Truppen des Khans überrannt und dem Erdboden gleichgemacht. Den SC gelingt rechtzeitig die feige Flucht der Rückzug durch den Hinterausgang - sie sollen als Spezialauftrag einen Moravischen Prinzen sicher zur Hauptstadt Kelapar geleiten.

Natürlich stellt sich der Prinz als verwöhntes Ekel heraus, und die SC müssen sich oft ihr Pflichtbewusstsein ins Gedächtnis rufen. Während eines Tankstopps (Romir hatte Durst) in einer Burg auf dem Weg wird diese von Zombies und Wolfsmenschen angegriffen. Geht hier auch noch anderes merkwürdiges vor?

Die SC bringen die Nachricht von der anrückenden Horde und den Prinzen sicher in die Hauptstadt Kelepar. Der dortige Großfürst ist sehr beunruhigt. Da die SC sich als vertrauenswürdig bewiesen haben, schickt er sie, getarnt als Gondorianische Gesandtschaft, in das Lager des Khans, um die Stärke der feindlichen Armee, ihre Taktik und ihre Schwächen zu erkunden.  Vitaukas, ein sprachkundiger Ortsansässiger (nur sehr kurzlebig gespielt von Stefan) begleitet sie als Dolmetscher.

 

 

 

Im Lager des Großkhans

Als Gondorianische Gesandte und Überbringer mächtiger Geschenke (darunter die hübsche, blonde Sklavin Ildiko) werden die SC gern beim Khan empfangen, der mittlerweile gemächlich auf dem Weg Richtung Hauptstadt ist.

Der Großkhan ist eine imposante Persönlichkeit, gewalttätig, aber gerecht, charismatisch und großzügig. Insbesondere Romir und Widuled gefällt sein geradliniger und offener Charakter. Zur Unterhaltung der Gäste werden Wettbewerbe veranstaltet, die unsere SC prompt zumindest teilweise gewinnen (irgendein grausamer Patzer beim Wettreiten war meiner Erinnerung nach auch dabei). Außerdem können sie ihn vor einem feigen Anschlag retten. Der Khan zeigt sich erkenntlich und schenkt ihnen zwei Sklavinnen, was insbesondere Widuled sehr zu schätzen weiß.

Auch das Lager des Khans wird eines Nachts von Untoten angegriffen, der Angriff wird aber mit Leichtigkeit abgewehrt.

Vitaukas übergibt der Sklavin Ildiko eine vergiftete Nadel, mit der sie den Großkhan ermorden soll. Kann sie den Mut dafür aufbringen?

Danach verlassen die SC das Lager und reiten wieder zur Hauptstadt, auf ihren Fersen die Horde des Großkhans.

 

Die Belagerung von Kelepar

Die Hauptstadt wurde stark aufgerüstet, aber die SC kennen nun die große Stärke der Horde und sind eher skeptisch, ob die Verteidigung gelingen kann. Überdies gehen auch in Kelepar Untote um. Betroffen ist auch die Gondorianischen Botschaft, in der SC momentan leben, nachdem der Botschafter ihnen sehr kurzfristig die Geschäfte übertragen hat, um selbst mit dem letzten Schiff davonzusegeln. Immerhin ist der Weinkeller gut gefüllt, und sie feiern einige gute Partys.

Die ersten Angriffe der Horde können mit Mühen abgewehrt werden, aber lang wird sich die Stadt nicht halten lassen. Bei einem nächtlichen Großangriff sind die SC an der vordersten Abwehrfront dabei, als sie alarmiert werden, dass der Großfürst zur Stadtvilla des nördlichen Fürsten Dragomod aufgebrochen ist. Dragomod haben sie in schwerem Verdacht, mit den Vampiren zusammenzuarbeiten. Sie verlassen die Stadtmauern und dringen mit Mühe in die schwer bewachte Villa ein. Auf dem Dach finden sie den Großfürsten auf einem Altar liegend, von mehreren Kapuzengestalten umgeben. Er ist gerade dabei, sich mit dem Erzvampir zu verbünden (bzw. sich von diesem beißen zu lassen), damit die Zombies und Wolfsmenschen die Stadt vor der Horde retten. In einer großen Schlacht, in die auch noch dämonische Wesen und Zombies eingreifen, können die SC die Verbindung gerade noch lösen und den sich manifestierenden Schatten des Erzvampirs vertreiben. Der nördliche Fürst Dragomod kann unglücklicherweise flüchten.

 

Die Belagerung der Stadt steht gleichzeitig auf Messers Schneide. Fast haben die wilden Krieger des Großkhans schon das Tor erobert, als sie auf einmal innehalten. DER KHAN IST TOT - wie Lauffeuer verbreitet sich die Nachricht. Ermattet vom Kampf wollte der Khan sich mit seiner neuen blonden Lieblingssklavin vergnügen, als ihn Ildiko mit Vitaukas' Haarnadel tödlich vergiftet. Für Ildiko geht das leider auch nicht gut aus, sie wird von den Leibwachen sofort getötet. Leider hat der Khan seine Nachfolgeregelung nicht rechtzeitig durchgeplant. Sofort zerbricht seine großartige Armee und innerhalb eines Tages zieht die Goldene Horde ab. Kelepar und das Land Moravod sind gerettet. Der Großfürst bindet sich jetzt noch enger an die SC.

 

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